Bei der Sturmflut 1962 kam es zu extremen Überschwemmungen, vor allem in Hamburg. Eine Helferin aus Reinbek berichtet, Gisela Hackbarth hat mitgeschrieben:
„Während der Flutkatastrophe im Februar 1962 bin ich zum Einsatzzentrum der DLRG in Lokstedt gefahren und habe meine Hilfe angeboten. Ich war eine Frau mit Auto und wurde eingesetzt, Helfer nach Hause zu fahren. Es waren hauptsächlich die junge Leute vom Jugendrotkreuz, die ich fuhr. Diese hatten meist einen 24-stündigen Einsatz hinter sich und waren so übermüdet, dass sie unterwegs einschliefen. Für mich waren es teilweise abenteuerliche Fahrten, da Hamburg im Dunkeln lag. Es war schwierig, sich zurechtzufinden. Viele Privatpersonen kamen zur DLRG, um ihre Hilfe anzubieten. Es kam z.B. auch ein Trupp Lastwagenfahrer mit ihren LKWs. Ihr Chef hatte sie geschickt, damit sie die DLRG in dieser Katastrophensituation unterstützten.“