Bekenntnisse einer passionierten Strickerin
Ursula Dietrichs konnte es nicht lassen. Sie strickte im Luftschutzbunker, zur Zeit des Rock’n’Roll und in der Reinbeker Grundschule. Warum? Das erzählt sie im Folgenden:
Ursula Dietrichs konnte es nicht lassen. Sie strickte im Luftschutzbunker, zur Zeit des Rock’n’Roll und in der Reinbeker Grundschule. Warum? Das erzählt sie im Folgenden:
In früheren Zeiten waren bestimmte Lebensmittel noch nicht im ganzen Jahr verfügbar. Hannelore Tödter erklärt, wie Gemüse und Obst haltbar gemacht wurden.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus hatte die Bevölkerung ein großes Bedürfnis nach kulturellen Veranstaltungen. Anna-Katharina Lindner fasst die Entwicklungen in Hamburg und Reinbek zusammen:
Erst ein Jahrzehnt nach Kriegsende kamen die letzten Soldaten aus russischer Kriegsgefangenschaft frei. Was das für alle Beteiligten bedeutete, lässt sich heute nur erahnen. Hans-Peter Bünger erinnert sich:
Die Zeit zwischen 1945 und 1948 war eine Zeit großer Verunsicherung, auch was das Ersparte betraf. Wieviel würde es nach der Währungsreform Wert sein? Dörte Bünger erinnert sich:
Die Ernährungssituation der Bevölkerung, besonders die der Kinder, war nach der Kapitulation 1945 katastrophal. Deshalb beschloss Großbritannien am 1. Februar 1946 in seiner Besatzungszone die Schulspeisung einzuführen. Gisela Hackbarth hat Archivmaterial und Zeitzeugenaussagen zusammengetragen, die über die Situation in Reinbek Auskunft geben.
Heutzutage steht eine Waschmaschine meist im Keller, in der Küche oder im Badezimmer. Als es diese Maschinen noch nicht gab, wusch man in Kesseln, die in der Waschküche standen. Otto-H. Harders erinnert sich:
Eckart Bünning berichtet von präziser Handarbeit in der ehemaligen Gießerei Hinsch (Am Krähenwald 24). Eigenes Erleben wurde mit Erzählungen vom Ehepaar Blanken, Tochter und Schwiegersohn des inzwischen verstorbenen Bruno Hinsch, ergänzt.
Kriege, Armut, Hunger – Wie Otto Harders berichtet, war die ,,gute alte Zeit“ bei näherem Hinsehen nicht immer frei von Not und Elend.
Auch wenn die Freizeit der „kleinen Leute“ früher knapper bemessen war, als wir uns das heute vorstellen können – es gab sie! Doch: Was tat man in freien Stunden? Was für Angebote gab es in Reinbek? Dieser Frage sind Karin und Uwe Plog nachgegangen.